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Angebote und weitere Dienstleistungen

Kind in Bibliothek am Computer

Computer gehören fast schon zur Standardausstattung

Über die klassische Ausleihe von sofort verfügbaren Büchern oder die Benutzung von Präsenzmedien im Lesesaal bieten sowohl Stadt- als auch Universitätsbibliotheken heute eine Reihe von Zusatzleistungen an. Dazu gehören die Fernleihe aus anderen Bibliotheken, Vorbestellungen, Recherchen in überregionalen Katalogen, das Vorhalten von Daten auf Mikrofiche, Neuanschaffungen aufgrund von Nutzerwünschen und Einführungskurse.

Fernleihe aus anderen Bibliotheken

Bücher und Medien, die sich in lokalen Bibliotheken nicht im Bestand befinden, können in bestimmten Fällen auch per Fernleihe aus anderen Bibliotheken beschafft werden. Diese Möglichkeiten wird vor allem bei der Arbeit in wissenschaftlichen Bibliotheken genutzt. Die betreffenden Medien werden dann auf dem Postweg geliefert und später wieder zurückgesandt. In seltenen Fällen ist auch eine internationale Fernleihe möglich und sinnvoll. Für Bestellungen über Fernleihe müssen gewisse Wartezeiten einkalkuliert werden, die bei der Online-Fernleihe ca. 2 – 4 Wochen betragen können. Voraussetzung ist die Einrichtung eines Fernleihkontos. Sobald die Bestellung eingetroffen ist, wird der Nutzer per E-Mail darüber informiert. Lesen Sie dazu auch: Wie kann ich nach Büchern recherchieren?

Vorbestellungen

Bücher oder andere Medien, die zwar im örtlichen Bestand vorhanden, aber gerade verliehen sind, können von anderen Nutzern vorbestellt werden. Dies kann heute in vielen Bibliotheken standardmäßig per Mausklick am PC erledigt werden, wenn die betreffenden Medien im Bibliothekskatalog beziehungsweise in der Datenbank als entliehen gekennzeichnet sind.

Bücher über Datenbank bestellen

Mit nur einem Klick können Bücher bestellt werden

Recherche in überregionalen Katalogen

Obwohl gerade wissenschaftliche Bibliotheken über einen reichen Medienbestand verfügen, kann nicht jede Einrichtung alle Medien im Bestand haben. Um daraus resultierende Lücken zu schließen, haben die Universitätsbibliotheken der Bundesländer große Datenbanken geschaffen, die auf die Kataloge mehrerer Bibliotheken zugreifen können. So sind beispielsweise im Gemeinsamen Verbundkatalog GVK über 34,1 Millionen Titel mit mehr als 79,4 Millionen Besitznachweisen von Büchern, Zeitschriften, Aufsätzen, Kongressberichten, Mikrofiches und Mikrofilmen, elektronischen Dokumenten, Datenträgern, Musikalien, Karten etc. nachgewiesen. Darüber hinaus sind auch die Zeitschriftennachweise sämtlicher subito-Lieferbibliotheken in Deutschland und in Österreich sowie von weiteren deutschen Universitätsbibliotheken enthalten.

Der Gemeinsame Bibliotheksverbund GBV wird von den sieben Bundesländern Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein Thüringen und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) getragen. Ihm gehören mehr als 770 Bibliotheken an, darunter alle Staats- und Landesbibliotheken, Universitäts-, Hochschul- und Fachhochschulbibliotheken der beteiligten GBV-Mitgliedsländer sowie die Staatsbibliothek zu Berlin (SBB-PK) und die UB Potsdam. Weiterhin sind die zentralen Fachbibliotheken TIB/UB Hannover und ZBW Kiel sowie zahlreiche öffentliche Bibliotheken und Spezialbibliotheken wie das HWWA Hamburg, HAAB Weimar und HAB Wolfenbüttel am GBV beteiligt.

Daten auf Mikrofiche

Viele Bibliotheken verfügen über Mikroformen-Sammlungen (Mikrofiche und Mikrofilm), vor allem in den Bereichen Zeitungen, Bildarchive und kunstgeschichtliche Literatur. Zur Nutzung dieser Sammlungen stehen stehen Vergrößerungsgeräte oder digitale Reader-Printer bereit.

Neuanschaffungen aufgrund von Nutzerwünschen

Jede Bibliothek verfügt über ein jährliches Budget für Neuanschaffungen von Büchern und anderen Medien. Innerhalb eines gewissen Rahmens können Nutzer Buch- und andere Medienwünsche in Listen eintragen oder per E-Mail versenden, die dann nach Möglichkeit bei den Neuanschaffungen berücksichtigt werden.

Einführungskurse

Viele Stadtbibliotheken bieten Einführungskurse für neue Bibliotheksnutzer an. In diesem Rahmen erfahren die Interessenten, wie man die entsprechenden Kataloge/Datenbanken benutzt und die gewünschten Medien findet. Universitätsbibliotheken bieten zudem teilweise auch Schulungen zum wissenschaftlichen Arbeiten an, so beispielsweise zum Schreiben von Hausarbeiten, Bachelor- oder Masterarbeiten und auch Dissertationen. Sowohl für Studierende und Mitarbeiter der Universität als auch für Schulklassen gibt es ein breites Angebot an Bibliotheksführungen und Kursen. Manche dieser Schulungen können auch online im Rahmen des E-Learning absolviert werden. Als Beispiel seien hier die Schulungen der Universitätsbibliothek München angeführt: www.ub.uni-muenchen.de