IAB stellt Arbeitsmarktinstrumente auf den Prüfstand
Kurz vor einer neuen Reform hat das IAB erneut die Arbeitsmarktinstrumente auf den Prüfstand gestellt und kam zu dem Ergebnis, dass bei den meisten Werkzeugen eine Wirkung zu erkennen ist. Nach Ansicht vom IAB sind weder die Ein-Euro-Jobs noch die Weiterbildung als arbeitsmarktpolitische Instrumente überflüssig.
Die Ergebnisse der aktuellen Überprüfung wurden von dem Institut im Rahmen einer Studie zusammengefasst. Bei den Studienergebnissen betont das IAB, dass sich die Instrumente des Arbeitsmarkts zumindest bei bestimmten Zielgruppen als wirkungsvoll erweisen. Dabei fällt deren Wirkung in unterschiedlichen Nuancen aus.
Nach Ansicht der Arbeitsmarktforscher besteht aber mit Blick auf die Instrumente auch Verbesserungsbedarf. Diesen sehen sie vor allem bei der Zielgenauigkeit der Teilnehmerauswahl. Die IAB-Studie zeigt, dass auch die Ein-Euro-Jobs, die immer wieder in deutlicher Kritik stehen, gewisse positive Beschäftigungseffekte haben. Ein ideales Arbeitsmarktinstrument besteht nach Ansicht der Arbeitsmarktforscher jedoch nicht.
Verzichtbar sind den Studienergebnissen zufolge vor allem die Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, kurz ABM. Diese werden jedoch bereits seit einigen Jahren nur noch wenig eingesetzt. Die Ein-Euro-Jobs werden zu undifferenziert eingesetzt.
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