Weiterbildung in Praxis wird geschätzt

Eine bundesweite Umfrage zur Weiterbildung bei Beschäftigten zeigt, dass von der Mehrheit vor allem die Fortbildung in der Praxis geschätzt wird. Insgesamt haben knapp 600 Personen an der Umfrage teilgenommen, die bereits im April startete. Auch wenn die Ergebnisse der Studie „Weiterbildung in deutschen Unternehmen“ nicht repräsentativ sind, gehen sie doch mit interessanten Hinweisen mit Blick auf die gängige Weiterbildungspraxis einher.

Die laufende Weiterbildung soll nach Angaben der Initiatoren der Umfrage noch viel entscheidender werden. Dafür sind aber auch entsprechende Verbesserungen erforderlich. Jeder Arbeitnehmer soll auf Dauer bis zu einem Alter von 67 Jahren an Bord eines Unternehmens bleiben. Dabei zeigt sich beim Blick auf die Ergebnisse deutlich, dass es bis zur Rente mit 67 ein steiniger Weg ist. Demnach geht knapp die Hälfte der Arbeitnehmer davon aus, dass sie zwischen 60 und 63 Jahren in den Ruhestand eintreten können.

Diese Lebensplanung entspricht jedoch weder dem heraufgesetzten Renteneintrittsalter noch der demografischen Entwicklung. Damit wird deutlich, dass auf vielen Ebenen ein erforderliches Umdenken noch nicht stattgefunden hat. Dennoch wird die Weiterbildung auch als Schlüssel zur Fachkräftesicherung angesehen.