Weiterbildungsbeteiligung gestaltete sich 2010 stabil

Im vergangenen Jahr gestaltete sich die Weiterbildungsbeteiligung in Deutschland weitestgehend stabil. Bei den betrieblichen Weiterbildungen wurde ebenso wie in den ostdeutschen Bundesländern jedoch ein Rückgang verzeichnet. Die individuelle Weiterbildung konnte sich ihre Stabilität bewahren. 2010 haben insgesamt 42 Prozent der Bevölkerung, die sich im Erwerbsalter befinden, im Laufe des Jahres an einer Weiterbildungsveranstaltung teilgenommen.

Im Vergleich zu der Erhebung vor drei Jahren ist die Beteiligung leicht gesunken. Bei der letzten Erhebung im Jahr 2007 lag der Anteil bei 44 Prozent. Der Rückgang ereignete sich ausschließlich in den ostdeutschen Ländern. Lag die Beteiligung in diesen vor drei Jahren noch bei 47 Prozent, belief sie sich 2010 auf 41 Prozent. Bereits seit dem Jahr 2000 entwickelt sich die Weiterbildungsbeteiligung in den westdeutschen Bundesländern vergleichsweise stabil und lag auch im vergangenen Jahr erneut bei 43 Prozent.

Das sind die Ergebnisse der AES 2010. Sie wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung durchgeführt. Der größte Teil der Weiterbildungsaktivitäten entfällt mit fast 60 Prozent auf die betriebliche Weiterbildung. Demnach nimmt die individuelle Weiterbildung den kleineren Teil ein.

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